Ursprünglich sollte es im Schlesischen Park kein Schwimmbad geben. Erstmalig wurde es in General Jerzy Zięteks Vorwort zum Bildband „Śląski Park Kultury” („Der Schlesische Kulturpark“) erwähnt.
Seinerzeit wurden in Polen derart riesige Freibäder nicht gebaut, somit musste im Ausland nach Vorbildern gesucht werden. In Ungarn wurde man fündig: Die künstlich erzeugte Welle entstand in Anlehnung an eines der Schwimmbecken auf der Budapester Margareteninsel. Jan Kozub, Alojzy Wróblewski und Ryszard Koczy nahmen sich des Projektes an und wurden dabei von Bohdan Boczkaj beraten. Die feierliche Eröffnung der „Fala“ fand am 12. Juni 1966 statt – in jenem Sommer zählte das Bad 230.000 Gäste! Das Objekt hatte schnell einen guten Ruf und galt als beste Anlage ihrer Art in der gesamten Woiwodschaft. 1967 wurde sie den Mitgliedern der „Union Internationale des Architectes“ vorgestellt. Bis heute gilt das Freibad als herausragendes Beispiel der Sportarchitektur. Zahlreiche nationale und internationale Sportwettbewerbe fanden hier statt. Letztmalig hatte das Bad 2014 geöffnet, in Kürze beginnen hier die Modernisierungsarbeiten. Künftig wird es für mehr als 2.000 Gäste Platz geben. Die neue „Fala“ erhält u. a. zwei Wasserspielplätze, Geysire, Fontänen und fünf Wasserrutschen – die längste davon wird knapp 100 m lang sein! Darüber hinaus wird es drei Schwimmbahnen, einen Sprungturm, einen Strand mit Liegen sowie ein kleines Amphitheater geben. 2023 soll der Umbau fertig sein.