Der Schlesische Zoologische Garten ist eine der Hauptattraktionen des Schlesischen Parks und entstand in den 1950er Jahren. Er resultierte aus dem damaligen Entschluss die Tierparks in Bytom und Katowice zu schließen, um ein neues, knapp 50 ha großes Objekt zu errichten. Der Komplex sollte exotische Tierarten aus aller Welt präsentieren und deren Zucht ermöglichen. Den Eingang des Zoos ziert seit mehr als 60 Jahren ein historisches Tor, das einst am Eingang zum Palastensemble der von Donnersmarcks in Świerklaniec stand. Mehr als 300 Tierarten und insgesamt knapp 3.000 Tiere leben im Zoo. Mit in etwa 1.200 Einzeltieren gehören die meisten davon zur Gruppe der Fische. Ungefähr 600 Tiere gehören zur nächstgroßen Gruppe: den Vögeln. Der Zoo ist darüber hinaus das Zuhause für diverse Säugetiere wie den Afrikanischen Elefanten, das Nilpferd, den Bären, das Bison, den Sibirischen Tiger, die Antilope, den Mantelaffen oder den Lemur.
Der Schlesische Zoologische Garten kann sich mit vom Aussterben bedrohten Tierarten sowie einem der polenweit größten Bestände an afrikanischen Tieren rühmen. Des Weiteren kehrten nach 43 Jahren Abwesenheit auch die einzigartigen Pinguine zurück zum Zoo. Eine speziell für sie gebaute Infrastruktur mit einem riesigen Freibecken erlaubt es den Zoobesuchern diese wunderbaren Tiere aus der Nähe zu bestaunen.
Die letzten Jahre brachten dem Zoo eine Zeit der intensiven Veränderung. Dank zahlreicher Investitionen konnten neue Gebäude für weitere Tierarten entstehen. Hervorzuheben sind das Gibbonhaus, das Gelände der Humboldt-Pinguine sowie neue Objekte für die im Park gezüchteten Tierarten (Giraffenhaus, Nashornhaus, Gepardenhaus). Viele bestehende Gebäude wurden darüber hinaus modernisiert (Exotarium, Aquarium, Antilopenhaus, Affenhaus).